Default-Effekt

Der Default-Effekt (englisch default für Vorgabe oder Voreinstellung) bzw. die Voreinstellungsüberzeugung[1] ist eine kognitive Verzerrung, eine übermäßige Bevorzugung derjenigen Option („Default-Option“ bzw. „Voreinstellung“), bei der ein Akteur keine aktive Entscheidung trifft. Der Default-Effekt wird von der Psychologie und interdisziplinären Forschungsgebieten wie der Verhaltensökonomie untersucht.

Ein verwandter Effekt ist die Status-quo-Verzerrung, die die übermäßige Bevorzugung des Status quo gegenüber Veränderungen beschreibt.

  1. Markus Thomas Münter: Mikroökonomie, Wettbewerb und strategisches Verhalten., Vol. 4910. UTB, 2018, S. 117

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